ÜBER UNS

Der ATSV OMV Auersthal – Leichtathletik ist ein Zweigverein des ATSV OMV Auersthal. Er ist Mitglied des Niederösterreichischen Leichtathletikverbands (NÖLV), der Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) und der Naturfreunde Wien. Er wurde im Jänner 2008 gegründet (zuvor war er eine Sektion des ATSV OMV Auersthal). In den letzten Jahren wurde das Training der Kinder- und Nachwuchsgruppen stark forciert, die Erfolge bei österreichischen Meisterschaften und Landesmeisterschaften sind Zeichen für eine positive Entwicklung.

Die Athleten trainieren im Sportzentrum Stadlau, das im 22. Wiener Gemeindebezirk liegt. Seit Sommer 2001 verfügt der Verein über eine Tribüne für über 1200 Zuschauer, die die Sportanlage noch wettkampffreundlicher macht.

GESCHICHTE DES LEICHTATHLETIK-VEREINS

Im Jahr 1958 wurde die Leichtathletiksektion des ATSV OMV Auersthal (Auersthal ist ein kleiner Ort im Niederösterreichischen Weinviertel) gegründet, die von Beginn weg in einem engen Verhältnis zum Namenssponsor OMV (früher: Österreichische Mineralölverwaltung, ÖMV) stand. Im Jahr 1959 wurde die damalige Fußballanlage in Stadlau (Stadtteil in Wiens 22. Gemeindebezirk) von der OMV ausgebaut und zur Betriebssportanlage umgestaltet.

Viele Sportartengruppen der OMV (Fußball, Leichtathletik, Volleyball, Tischtennis, etc.) siedelten sich daraufhin hier in Stadlau an. Damals erhielt der Hauptplatz auch eine Leichtathletikanlage mit 400m-Rundbahn. Die damals neu gebaute Aschenbahn zählte zu den schnellsten in ganz Österreich. Die Leichtathleten des niederösterreichischen Vereins ATSV OMV Auersthal fanden so eine neue Heimstätte in Wien – was sich bis heute nicht änderte. Sie blieben ein Verein des Niederösterreichischen Leichtathletikverbands mit Trainings- und Wettkampfstätte in Wien.

Im Jahr 1975 wurde die Aschenbahn durch eine Kunststoffbahn (Tartan) ersetzt. Es folgten großartige Meetings mit internationalen Weltklasse-Athleten aus Jamaika, Ungarn, der DDR, der UdSSR, der BRD, etc. in den 1980iger Jahren, die damals noch gegen Spesenersatz zu engagieren waren. Die Top-Athleten (auch manche „Dope-Athleten“ unter ihnen) – Olympiasieger, WM-Medaillengewinner, etc. – trieben die Anlagenrekorde auf ein beachtliches Niveau. Vielen Leistungen sind in Bereichen, wo man heute auch Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften holen könnte.

1987 tätigte die OMV eine große Infrastrukturinvestition und errichtete das „Aquarium“ (großes Gebäude mit blauem Dach, das an der Erzherzog-Karl-Straße liegt) und einen neuen, großen Parkplatz. Die Leichtathleten erhielten dadurch neue Garderoben, eine neue Kraftkammer sowie eine Sauna. Diese Räumlichkeiten werden allesamt auch heute noch genutzt. Im Jahr 1991 bekam die Anlage einen neuen Kunststoffbelag, der bis heute zwar an vielen Stellen ausgebessert und saniert wurde, aber niemals mehr ausgetauscht wurde.

2001 wurde die große, überdachte Tribüne am Hauptspielfeld errichtet. Im Jahr 2008 erfolgte ein letzter größere Umbau der Leichtathletik-Anlagen mit Unterstützung der Gemeinde Wien, aus der die neue Diskusanlage, die neue Stabhochsprunganlage sowie eine Wurf-Trainingsanlage im Außenbereich resultieren. Der Belag der 400m-Laufbahn wurde punktuell ausgebessert, gereinigt und neu markiert. Ebenfalls im Jahr 2008 wurde aus der Leichtathletiksektion des ATSV OMV Auersthal der Zweigverein ATSV OMV Auersthal – Leichtathletik.

Der Leichtathletikverein zählte in den letzten Jahren immer zu 10-15 besten Vereinen Österreichs und zeichnet sich besonders durch gute Nachwuchsarbeit aus. Unter anderem belegte der Verein mit dem Männerteam im Jahr 2013 und mit dem Frauenteam 2021 & 2022 den 2. Platz bei der Österreichischen Meisterschaft der Vereine. Der Verein entsandte in den letzten Jahren mehrfach Athleten zu Nachwuchs-Welt- und Europameisterschaften und holte regelmäßig mehrere Niederösterreichische Landesmeistertitel bzw. Österreichische Meistertitel in den verschiedenen Altersklassen von U14 bis zur Allgemeinen Klasse.