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Doppelgold für Andreas Gamsjäger (C) ÖLV/Amri

Sechs Medaillen bei Österr. U18-Hallenmeisterschaften

Äußerst erfolgreich verliefen die österreichischen Hallen-Meisterschaften der U18-Klasse am Wochenende 17./18. Februar 2024, in der Linzer TipsArena. Je zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen standen am Ende zu Buche, Sprungtalent Andreas Gamsjäger kürte sich zum Doppelmeister.

Der von Trainer Boris Bjanov betreute Gamsjäger siegte im Hochsprung mit 1,90 m und konnte damit seine persönliche Bestleistung um einen Zentimeter steigern und den Titel aus dem Vorjahr (damals 1,85 m) verteidigen. Seine zweite Goldmedaille sicherte sich der bald 17-Jährige souverän im Dreisprung, wo er mit 12,80 m rund 1,40 Meter Vorsprung vor dem Zweitplatzierten hatte.

Langsprint: Starke Leistungen und zwei Medaillen für Djokovic

Einen riesigen Schritt vorwärts machte in den letzten Monaten die 15-jährige Iva Djokovic, die äußerst konsequent mehrmals wöchentlich das Training von Boris Bjanov besucht. Sie erzielte über 200 m mit 25,77 s und über 400 m mit 59,89 s neue persönliche Bestzeiten und klassierte sich zwei Mal am Treppchen. Im 200-m-Bewerb wurde Djokovic Zweite und sorgte im stärksten Auersthaler Bewerb des Wochenende für eine Medaille. Melissa Pluta als Vierte (26,08 s) und Marlies Wegener als Siebente (26,71 s) klassierten sich hier ebenfalls unter den Top-8. Über 400 m blieb Djokovic erstmals unter der 60-Sekunden-Marke. Sehr stark war auch Anita Haas, die in ihrem ersten 400-m-Rennen ihrer Karriere auf 62,02 s kam und den siebenten Platz belegte. Foto (C) ÖLV/Amri

Melissa Pluta mit Bestzeit zu Platz 2 im 60-m-Finale

Die im SLZ St. Pölten trainierende Melissa Pluta zog mit 7,91 s im Vorlauf souverän in den 60-m-Endlauf ein, wo sie sich dann neuerlich steigern konnte und mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,86 s die Silbermedaille gewann. Beinahe hätte es mit Leni Triessnig eine zweite Auersthaler Athletin ins Finale geschafft. Sie lief neuen „Hausrekord“ mit 8,08 s im Vorlauf und wurde Neunte, nur sechs Tausendstel fehlten auf die Achtplatzierte. Mit Celine Pluta (11. in 8,21 s), Marlies Wegener (13. in 8,28 s) und Dalia Friscic (17. in 8,33 s) waren gleich fünf Athletinnen unseres Vereins in diesem Bewerb mit von der Partie. Foto: Melissa Pluta ganz links (C) ÖLV/Amri

Die dritte Staffelmedaille in Folge

Heiß her geht es am Ende dieser zweitägigen Meisterschaften immer in der 4×200-m-Mixedstaffel, die unser Verein in den letzten beiden Jahren für sich entscheiden konnte. Heuer lief das Quartett Vojdan Pepovski, Alessio Ronco, Melissa Pluta und Iva Djokovic hinter ULC Riverside Mödling I und SU Leibnitz auf den großartigen dritten Platz (1:40,71 min). Besondere Spannung verspricht dieser Bewerb, weil die Reihenfolge der Läufer:innen frei gewählt werden kann. Auersthal startete sowie die siegreichen Mödlinger mit den beiden Burschen, Leibnitz ließ die Burschen auf Position 1 und 4 laufen.

Pechvogel Leni Triessnig

Sehr gut in Form zeigte sich an diesem Wochenende Leni Triessnig, vom Glück verfolgt war sie allerdings nicht. So fehlten über 60 m sechs Tausendstel auf den Finaleinzug. Im Weitsprung konnte sie sich im vorletzten Durchgang mit tollen 5,47 m auf den zweiten Platz vorschieben, in diesem Zentimeterkrimi gelang aber dann im letzten Durchgang noch drei anderen Springerinnen einen bessere Weite. Platz 5 ist aller Ehren wert, aber dennoch nicht die erhoffte Medaille. Leni Triessnig, Schülerin der Leistungssportklasse am BORG Augarten in Wien, zeigte sich auch stark im Hürdensprint, wo sie in den 60-m-Hürden-Endlauf einzog. Dort wurde sie dann mit einer Zeit von 9,25 s Fünfte.

Die weiteren Platzierungen:

Im Dreisprung erreichte die erst 14-jährige Dalia Friscic – siehe Foto unten (C) ÖLV/Amri – mit 10,70 m den vierten Platz, knapp dahinter landete Celine Pluta mit 10,26 m auf dem sechsten Platz. Im 60-m-Sprint verfehlten Alessio Ronco (11. mit 7,47 s) und Vojdan Pepovsky (12. mit 7,48 s) leider knapp den Einzug ins Finale der besten Acht. Ronco lief auch die 200 m, wo er als Neunter mit 24,03 s eine neue persönliche Bestleistung erzielen konnte. Foto: ganz links (C) ÖLV/Nevsimal