Bei den Hallen-Staatsmeisterschaften am 17./18. Februar 2024 in Linz konnten wir uns in der Allgemeine Klasse über Gold, Silber und Bronze freuen. Lionel-Afan Strasser verteidigte seinen Titel im Hochsprung zum zweiten Mal in Folge, Vera Vacik gab ein tolles Comeback als Stabhochsprung-Zweite und Matthiias Krach musste sich nach einem Kugelstoß-Wettkampf, in den er nie so richtig hineinfand, mit Bronze begnügen.
Für den einzigen Staatsmeistertitel an diesem Wochenende sorgte Hochspringer Lionel-Afan Strasser, der sich nach 2021 und 2022 den dritten Hallen-Titel in Folge holte. Wie im Vorjahr reichten 2,03 m für den Sieg. Im Anschluss daran versuchte sich der 21-Jährige an 2,07 m, die er nicht mehr überspringen konnte. Strasser war nach dem Wettkampf enttäuscht, da er nach starken Trainingsleistungen Anfang Jänner leider von einer Virusinfektion aus der Bahn geworfen wurde und seine Spritzigkeit beim Absprung vermisst.
Vera Vacik mit Stabhochsprung-Silber
Stabhochsprung-Ass Vera Vacik sicherte sich im Stabhochsprung der Frauen mit 3,60 m die Silbermedaille. Nur Lisa Gruber (LAC Amateure Steyr) mit 4,00 m lag vor der Studentin der Sportwissenschaften, die seit rund einem Jahr in Innsbruck lebt und mit Trainer Thomas Neuhauser arbeitet, der auch die heimischen Top-Springer Riccardo Klotz und Magdalena Rauter betreut. Vacik überquerte in Linz alle Höhen im ersten Versuch und scheiterte erst an 3,70 m drei Mal. Aufgrund von Problemen mit der Achillessehne sprang sie ohne Spikes und nur aus einem 10-Schritt-Anlauf. Foto (C) ÖLV/Amri
Matthias Krach im Kugelstoß glücklos
Der Doppel-Staatsmeister des Vorjahres fand in der TipsArena überhaupt nicht in den Wettkampf und musste mit 15,03 m und vier ungültigen Versuchen mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Der Titel ging mit 15,41 m an Alexander Gesierich (ATG) vor U20-Meister Leonhard Jäger (SV Reutte), der sich auf 15,22 m steigern konnte. Für Matthias Krach blieb am Ende nur die Bronzemedaille. An seine im Zuge der NÖLV-Meisterschaften aufgestellte Hallenbestleistung von 16,38 m kam er leider nicht heran. Foto (C) ÖLV/Nevsimal
Hürdensprinterin Roka neuerlich stark
U20-Athletin Iman Roka präsentierte sich im starken Feld über 60 m Hürden der Frauen, wo Karin Strametz (SU Leibnitz) mit der Weltklassezeit von 8,03 s siegte, wieder ausgezeichnet in Form. Sie schaffte im Vorlauf mit 8,61 s souverän den Aufstieg in den Endlauf, wo sie dann mit einer Zeit von 8,55 s den vierten Platz belegte. Hinter Strametz gingen die weiteren beiden Medaillen an Top-Siebenkämpferin Isabel Posch (TS Lustenau), die mit 8,37 s einen neuen VLV-Rekord aufstellte und an Johanna Plank (TGW Zehnkampf-Union/OÖ), die mit 8,41 s eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Foto (C) ÖLV/Nevsimal
Drei weitere sechste Plätze
Für drei weitere Plätze bei der Siegerehrung sorgten Clara Baudis im Kugelstoß der Damen, die sich ein spannendes Duell mit der Mödlingerin Selina Müller lieferte und sich letztlich nur um vier Zentimeter geschlagen geben musste und mit 11,29 m den sechsten Platz belegte. Die gleiche Platzierung gelang Kilian Luksch im Dreisprung der Männer, wo er auf 11,89 m kam. Ganz am Ende der Hallen-Staatsmeisterschaften zeigte dann noch ein unsere Damen-4×200-m-Staffel ein beherztes Rennen und sicherte sich nach 1:48,42 min vor Amstetten, Zehnkampf-Union II und Mödling den sechsten Platz. Das Quartett Leni Triessnig, Anita Haas, Celine Pluta und Dalia Friscic war die jüngste Staffel im Damenfeld und schlug sich mehr als wacker. Foto unten, Anita Haas (C) ÖLV/Amri
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